Mittwoch, 19. Oktober 2011

Klack

I.

Es kam schon vor, dass ich zur Liebe fand, während ich meine Füße eincremte. Vielleicht traf ich dabei den richtigen Nerv. Jedenfalls muss man ganz schön lange drehen, bis man die Tube aufhat. Ich muss aber auch zugeben, oft ging mir der Frieden wieder verloren, während ich mit dem Teewasserthermometer im Teewasser herumstocherte und gegen Kalkablagerungen kämpfte, um bei mir selbst zu bleiben. Ich wusste eigentlich noch nie etwas über mich selbst, ich aß lieber rote Weintrauben. Zehn, Zwanzig auf einmal, dass mein Schmatzen das Geräusch der gähnenden Leere übertönte, bis keine Gefahr mehr bestand, angesteckt zu werden von Angst.

II.

Ich habe eine Plastikblume, die bewegt sich im Sonnenlicht. Meistens aber nicht, denn das Licht reicht nicht für die kleine Solarzelle. Man muss sie anstupsen, damit sie ihr Köpfchen bewegt. Es macht dann Klack, Klack, wenn sie von einer zur anderen Seite kippt. Klack, Klack, Klack, Klack. Das ist verständlich.

II.

Dann geht es nicht weiter. Man kollabiert einfach daran.
Und das ist der Schritt.

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